Heute möchte ich euch sozusagen einmal Backstage in unseren Alltag mitnehmen. Ein Blick in die tiefsten Abgründe unserer Selbst…
Nein das ist Unsinn, aber wir werden oft gefragt, wie wir alles so machen, planen, arbeiten, Termine unter einen Hut bringen. Also schauen wir uns einmal die „Patchwork-Work-Life-Balance“ an.
Nichts ist perfekt und oft läuft vieles schief
Gleich mal vorweg, bei uns im Alltag ist auch ganz oft nicht alles so problemlos und perfekt wie es scheint.
Einerseits kommen finanzielle Engpässe und emotionale Tiefen und dann steht man wieder tutti perfetto da. Uns war von Anfang an klar, dass wir noch viele Pläne, Projekte und Erlebnisse haben werden. Aber wie viel Kreativität in uns steckt, haben wir fast unterschätzt.
Kurz nach unserem Kennenlernen habe ich mich Selbstständig gemacht und sie war gleich mit Feuereifer mit dabei, egal ob es um das Logo, das Konzept oder die Kundenakquise ging. Bei vielen Fragen vor denen ich stand, war Ihre Meinung entscheidend und hat oft eine ganz andere Sichtweise hineingebracht.
Ziemlich zeitgleich haben wir diesen Blog hier gestartet, um es eher als ein Erinnerungstagebuch zu betreiben. Eigentlich ist es dann etwas ganz anderes geworden. Es kam Instagram mit vielen tollen Mamas, Papas und Familien hinzu, Kooperationen und Produkttests aber auch viele Projekte außerhalb des WorldWideWebs wie z.B. der Alleinerzieher- & Patchworktreff im Eltern Kind Zentrum Klagenfurt.
Und es sind noch so viele Ideen, die täglich mehr werden: zur Selbstständigkeit (mit TheMo.at), Politisches Engagement und auch zu diesem Projekt hier. Produkte und Dienstleistungen, die wir anbieten könnten, welche Kooperationen wir noch haben möchten, welche Projektpartner wir uns noch an unserer Seite wünschen etc.
Zeitmanagement im Familien-Alltag
Natürlich muss man sich auch vorstellen: wir haben durch die Selbstständigkeit, 3- und Wochenends sogar 4 Kinder, die dazugehörigen Verwandten und mehr, so einige Termine zu managen. Das ganze machen wir ganz einfach über einen Googlekalender, in dem wir beide sind.
Dort haben wir für die verschieden Kategorien unterschiedlichen Farben:
Wir haben eine Oma hier in Kärnten mit kernigen 72 Jahren, die sich wirklich Mühe gibt, jedoch möchten wir dieser natürlich auch nicht 3 Kinder zu oft umhängen.
Es gibt zwischen einmal die Woche Ballett für die junge Dame, 2 mal die Woche Turnen für die 2 bzw. 3 Jungs als Freizeittermine auch noch Arzttermine, Schulschlusszeiten und mehr zu mangen. Wir sind glücklich selbstständig zu sein, ich wüsste auch nicht wie wir das sonst organisieren sollten.
Wir versuchen täglich unsere Wohnung auszumisten, umzustellen und den gesamten Haushalt zu optimieren für mehr Freiraum und weniger Ablenkung für die Kinder, aber auch für uns. Die Umsetzung könnt ihr euch vorstellen ist denkbar schwierig, denn untertags kann man die Kinderzimmer nicht ausmisten da:
- Die Kinderaugen alles sehen und plötzlich das Spielzeug das kaputt ist und seit 1 Jahr in der Ecke liegt wieder absolut interessant wird.
- Wir untertags nicht nur die Kindertermine haben oder mit spielen beschäftigt sind, sondern auch eine Menge an beruflichen Terminen und Aufträgen wahrzunehmen haben.
Ideenmanagement goes easy
Ideen werden bei uns mit Awork organisiert. Dieses Tool hat uns im Punkt ToDo´s für unterschiedliche Projekte den A***** gerettet. Wir tippen hier alle Projekte rein, die dann kategorisiert sind. Darin sind Listen zu unterschiedlichen Themen und dann ToDo´s, in welchen man Notizen hinzufügen kann und Arbeitszeitaufzeichnungen. Dank unserem 2ten Tool „Slack“ welches man auch in Awork einbinden kann, unseren Workflow komplettiert. Slack werden wir euch gerne auf TheMo.at in einem Artikel demnächst vorstellen.
Wann setzen wir alle diese Dinge, wie Ausmisten, Projekte realisieren, Umstellen oder neues Planen im Alltag um? Natürlich nach der Bettzeit der Kinder! Wenn jemand jetzt sagt OMG, da ist endlich meine Ruhezeit… naja wir arbeiten am meisten und effektivsten von 19-0:00 Uhr, denn danach fallen wir tief und fest schlafend ins Bett.
Aber natürlich muss ich auch sagen das wir das nicht täglich machen, denn wir brauchen und wollen auch Paarzeit.
Diese holen wir uns an den „nicht – Arbeitstagen“, denn alle paar Tage machen wir abends blau und genießen den Abend bei essen und Netflix, kuschelnd im Bett oder wie ihr in einem anderen Artikel hier lesen könnt auch beim Zocken.
Arbeiten für mehr Freiheit im Alltag
Von nichts, kommt nichts. Selbst und Ständig, ohne Fleiß, kein Preis – trifft hier alles zu und dessen muss man sich bewusst sein.
Die Sprüche kennen wir alle und wenn man viele Projekte, Kinder und Ideen hat, treffen sie umso mehr zu.
Das Schöne daran ist, dass nicht einer von uns 70h die Woche arbeitet und der andere den Haushalt managed und die Kinder in Zaum hält. Nein, wir arbeiten zusammen, im Büro in unserer Wohnung. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir nur an unseren Herausforderungen wachsen und die härtesten Herausforderungen stellen wir uns selbst.
Was uns ganz wichtig ist: Jeder Schritt wird gemeinsam besprochen, schließlich sind es die gemeinsamen Finanzen und jede Entscheidung beeinflusst das ganze gemeinsame Leben und unser Alltag ist das Leben und die Zukunft unserer Kinder.
Habt ihr gemeinsame Projekte mit eurem Partner/in?
Wie seht ihr das Thema gemeinsame Arbeit?
Wie managed ihr eure gemeinsamen Terminen?
Link zum ToDo- Projekttool: aWork