#30dayswithoutmeat – Tag 1-7

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Wie kam die Idee

Ich bin täglich viele Stunden mit dem Auto unterwegs und meine Lieblingsbeschäftigung dabei ist es viele unterschiedliche Podcasts zu hören. Meine Empfehlungsliste hierzu folgt auch demnächst.

Wenn ich mich dann so durch die Episoden höre, schwirren mir die unterschiedlichsten Gedanken durch den Kopf.
Egal ob zu Projekten, Blogbeiträgen oder neuen Strategien fürs Leben, die Kreativität ist voll da.

Ich hörte gerade einen Technikpodcast, in dem die beiden Protagonisten unter anderem am Rande erzählten, dass sie nun eine Challenge (#30dayswithoutmeat) versuchen, nämlich 30 Tage ohne Fleisch.
Ich dachte mir als erstes, was das für ein komisches Thema ist in einem Technikpodcast und verschob die Thematik in den hintersten Teil meines Kopfes. Aber die Gedanken dazu waren nun da und wollten auch nicht mehr einfach verschwinden.

Wenn die Gesundheit einen Denkanstoß gibt

Einige Tage später plagte mich mal wieder ein Migräneschub und auch mein Energielevel war wieder gleich Null. Ich war ans Bett gefesselt, mit einem kalten Lappen im Gesicht, alles verdunkelt und ruhig (Was bei Kindern im Haushalt bekanntlich ein extrem schweres Unterfangen war). Als ich so dahin vegetierte, kam neben dem Leiden wieder der Gedanke zum Vorschein.

Was kann ich in meinen Leben ändern, damit ich weniger körperliche Beschwerden habe? Und dabei geht es in erster Linie nicht um, wie bei vielen anderen, den Gedanken an die Tiere oder so, sondern welche Auswirkungen der Fleischgenuss auf meinen Körper hat.

Ich hab mich also am nächsten Tag sehr intensiv damit beschäftigt, was Hautprobleme, Migräne und Gelenksbeschwerden im Zusammenhang mit Ernährung zu tun hat. Ich war überrascht, wie viele Ärzte es empfehlen den Fleischkonsum und ganz dezidiert großindustrielles Fleisch zu reduzieren oder ganz wegzulassen.

Einen Versuch ist es wert

Also gleich mal mit „der Frau“ darüber gesprochen und Überzeugungsarbeit war kaum notwendig. Gleich meinte sie, dass sie mitmachen möchte.

Wir starten also am nächsten Tag die #30dayswithoutmeat Challenge, denn am Tag 0 gab es Abends noch ein schönes Steak zum Abschied.

Gleich am ersten Tag hatte ich meine Entscheidung ungefähr 10.000 mal bereut. Ich hatte mit einer Art Entzugserscheinung zu kämpfen, denn abgesehen von der Migräne, die nicht einmal mit 4 Thomapyrin zu bekämpfen waren, hatte ich auch mit Verdauungsbeschwerden und Magenschmerzen zu kämpfen.

Auch Tag zwei und drei waren nicht sehr viel besser, erst danach fingen die Beschwerden an nachzulassen.

Einkaufen mit Hindernissen

Eine der größten Hürden war das Einkaufen. In den ersten Tagen war ich wirklich überfordert im Arbeitsalltag. Denn wenn man in seiner Mittagspause zum örtlichen Supermarkt geht, um sich dort seine verdiente Jause zu holen, stieß ich schon an meine erste Grenze. Keine Wurstsemmel, keine Salamistangerl, keine Pizza und Co. Ich esse keinen Fisch und mag Eier oder Tofu auch nicht, also ist das Angebot sehr gering.

Somit bin ich gleich mal auf Liptauer und andere Aufstriche umgestiegen, dazu abwechselndes Gebäck und einen Salat. Macht zwar auch satt aber ich war täglich unzufrieden dass es kein Fleisch gab.

Zuhause hat mich „die Frau“ immer super verwöhnt mit vegetarischen Speisen, die nicht nur mega super lecker waren, sondern auch gar nicht so kompliziert zuzubereiten waren. Da wir ja zuhause schon eine 7 jährige Vegetarierin haben, war es auch nicht so sehr die Umstellung zum Kochen (dazu kann aber die Küchenkönigin mehr sagen).

Die weiteren Tage

Nach und nach stellte sich langsam das Gehirn um. Ich suchte gezielt beim Einkaufen und auch im Kühlschrank nach Ideen, was ich wie kombinieren kann um neue Kreationen hervor zu zaubern.

An Tag 7 der #30dayswithoutmeat Challenge war ich, bis auf einige kurze schwache Momente im Kopf, immerhin schon 7 Tage ohne ein bisschen Fleisch ausgekommen.

Ich bin absolut nicht gegen Fleisch essen und ich weiß auch jetzt schon dass ich nach dieser #30dayswithoutmeat Challenge wieder Fleisch essen werde… Glaube ich zu mindestens aktuell.

Also dran bleiben und mitfiebern lohnt sich, ich werde weiterhin berichten wie es so weiter geht.

Wie steht ihr zum Fleischkonsum? Konsumieren wir zuviel? Ganz weglassen oder nur bewusster und qualitativ hochwertigeres Fleisch essen?

Eure Meinung dazu interessiert mich brennend.

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